Programm "Lessing und Kamenz" 2025
Freitag, 17. Januar 2025 19 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 7 € / 5 € |
Geburtstagsfeier für Lessing mit einer Lesung des Schriftstellers Wolfgang Hegewald (Hamburg) aus seinem Roman "Senf zum Dessert. Fast ein Heimatroman" |
17 Uhr, Ratssaal Kamenz auf Einladung Verleihung des Lessing-Preises des Freistaat Sachsen an Clemens Meyer und der Förderpreise an Tina Puschmann und Georg Genoux |
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch übergibt des Lessing-Preis des Freistaates Sachsen für Kultur an Clemens Meyer (Hauptpreis) sowie Tina Pruschmann und Georg Genoux (Förderpreise). Clemens Meyer (Leipzig) erhält den Lessing-Preis für sein inzwischen umfangreiches Werk. Der Roman „Die Projektoren“ sorgt für Aufsehen. Meyers freier Geist und seine brillante Sprache geben immer wieder Denkanstöße. In seinen Schilderungen beleuchtet er besonders die Perspektiven der Außenseiter, Ausgegrenzten und Unterprivilegierten. Tina Pruschmann (Leipzig) erhält den Förderpreis für ihren hervorragenden Roman „Bittere Wasser“. Er spielt in den Milieus des Zirkus´ und des Uranbergbaus. Ein Familien- und Gesellschaftsroman. Eine Geschichte über die Brüche im Leben, über Verluste und über glückliche Momente. Georg Genoux, Theater-, Filmregisseur und Kurator, ist Leiter des Thespis-Zentrums in Bautzen. Mit diesem Zentrum hat er ein transkulturelles Zentrum etabliert, in dem er mit jungen Menschen aus Syrien, Afghanistan, der Ukraine, Russland und mit Einheimischen arbeitet. |
Donnerstag, 23. Januar 2025 17 Uhr, Ratssaal Kamenz 7 € / 5 € |
Lessing-Preisträger stellen sich vor Michael Hametner (Leipzig) stellt in Gespräch und Lesung die diesjährigen Träger des Lessing-Preises vor. |
Einen Tag nach den Dankesworten und Laudationes zur Verleihung des Lessing-Preises des Freistaates Sachsen durch die Staatsministerin treffen sich Clemens Meyer, Tina Pruschmann und Georg Genoux. Sie kommen mit Michael Hametner, der die Moderation übernommen hat, ins Gespräch. Sie lesen aus ihren Büchern und berichten über ihre Projekte. Sicher klingt der Abend der Preisverleihung noch nach, doch manches wird vielleicht schärfer in den Fokus genommen, genauer wird auf die Stellen geschaut, wo die Probleme des Alltags sich wandeln zum Stoff künstlerischer Welten und Gegenwelten.
Eine Möglichkeit, Preisträger und Förderpreisträger in der Lessingstadt genauer kennenzulernen.
Freitag, 24. Januar 2025 19 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 5 € / 3 € |
Vortrag von Dr. Steffen Götze (Hockenheim) Lessings Vater Johann Gottfried Lessing |
Johann Gottfried Lessing (1693 - 1770) verschwindet beinahe ganz im Schatten seines berühmten Sohnes Gotthold Ephraim. Oft wird der Pastor Primarius von Kamenz als verbohrter, orthodoxer Lutheraner und als personifiziertes schlechtes Gewissen seines begabten wie eigenwilligen Schriftstellersohnes beschrieben. Indes war die Abkunft aus dem Pfarrhaus für Gotthold Ephraim Lessing nie nur eine Last: Insbesondere dem Vater verdankt er einige intellektuelle Anregungen, mit denen er sich bis zum Tod beschäftigt. Das ist Grund genug, Johann Gottfried Lessing - den ambitionierten Gelehrten und unglücklichen Geistlichen - besser kennen zu lernen! Der Vortrag beleuchtet Leben und Werk des Kamenzer Theologen und fragt nach seiner bleibenden Bedeutung für seinen Sohn.
Dr. Steffen Götze hat zum Thema "Der Mensch? Wo ist er her? Zur Rezeption christlicher Anthropologie in Gotthold Ephraim Lessings Frühwerk“ promoviert und ist heute Gemeindepfarrer in Hockenheim.
Montag, 27. Januar 2025 18 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 5 € / 3 € |
Philosophischer Montag eine neue Veranstaltungsreihe der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption, 2025 unter der Überschrift „Populismus und Aufklärung“ Wir beginnen am 27.01.2025 mit der Frage, ob es eine objektiv richtige, rein wissensbasierte Politik gibt, welche Form von Gesellschaft darauf aufgebaut werden könnte und ob dies möglich oder wünschenswert wäre. |
Mittwoch, 29. Januar 2025 19 Uhr, Galerie im Sakralmuseum 7 € / 5 € |
Galeriegespräch Darf man das? Dr. Jens-F. Dwars im Gespräch mit Baldwin Zettl über Lessings "Die Juden" |
Darf man „Die Juden“ sagen? Muss es nicht Mitbürger jüdischen Glaubens heißen? Und ein Lustspiel – über „dieses Thema“, verbietet sich das nicht, bei „unserer Geschichte“?
Der 20-jährige Lessing hatte die ungeheure Souveränität, den Antisemitismus seiner Zeit dem Verlachen preiszugeben. Der Herausgeber Jens-F. Dwars (Jena) spricht mit dem Meister des Kupferstichs, Baldwin Zettl (Freiberg), über ihre gemeinsame Edition, die das Stück ins Hier und Heute holt
Mittwoch, 5. Februar 2025 19 Uhr, Ratssaal Kamenz 7 € / 5 € |
Buchvorstellung Prof. Dr. Dirk Oschmann (Leipzig) stellt sein Buch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" vor |
„Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.“ (Ullstein Verlag)
Dirk Oschmann, geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig.
Freitag, 7. Februar 2025 14 Uhr, Malzhaus Kamenz / Gewölbekeller Eintritt frei |
Auszeichnungsveranstaltung der Preisträger des Schüler-Schreib-Wettbewerbes |
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs haben sich wieder schreibend mit ihrer Welt auseinandergesetzt. Sich etwas von der Seele zu schreiben, ist nicht die schlechteste Art und Weise mit gegenwärtigen Freuden und Problemen umzugehen. Entstanden sind fantasievolle, zornige, wunderbare, komische, ironische, bewegende, aufrüttelnde, traurige und verrückte Texte. Die prämierten Schülertexte werden von Schauspielern vorgetragen und die Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet. Der Eintritt ist frei.
Mit freundlicher Unterstützung der Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG
Samstag, 8. Februar 2025 18 Uhr, Ratsaal Kamenz 17 € / 9 € |
Lesung und Konzert Prof. Kolja Lessing (Würzburg), Pianist und Musikwissenschaftler, liest im ersten Teil aus seinem Essayband "Im tastenden Bogen". Anschließend erleben wir ihn am Klavier mit Werken von Joseph Haydn bis Carl Czerny und mit einer Uraufführung von Dimitri Terzakis. |
Kolja Lessing liest aus seinem Essayband „Im tastenden Bogen“ und gibt ein Klavierkonzert mit Werken von Joseph Haydn: aus: Sonate cis-moll, Ludwig van Beethoven: Allegretto h-moll, Ursula Mamlok: Sonatensatz a-moll, Rudolf Lutz: Ciaccona d-moll nach J. . S. Bach), Carl Czerny: aus der Systematischen Anleitung zum Fantasieren und aus: Die Kunst die Kunst des Präludierens, Dimitri Terzakis: An eine Apsar (Uraufführung), Gabriel Fauré: Impromptu Des-Dur, Frédéric Chopin: Barcarolle Fis-Dur op. 60
Kolja Lessing, einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit, hat als Pianist und Geiger durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen. Seine weltweite Konzert- und Aufnahmetätigkeit als Geiger und Pianist beinhaltet sowohl die Zusammenarbeit mit führenden Orchestern unter Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Nello Santi, Israel Yinon und Lothar Zagrosek als auch verschiedenste kammermusikalische Projekte.
Dienstag, 11. Februar 2025 19 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 5 € / 3 € |
In Memoriam Heinz Czechowski Matthias Hanke im Gespräch mit dem Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Dr. Renatus Deckert in Erinnerung an den 2009 verstorbenen Lyriker Heinz Czechowski anlässlich seines 90. Geburtstages |
Am 7. Februar 2025 wäre Heinz Czechowski (1935 bis 2009) 90. geworden.
Er war Absolvent des Leipziger Literaturinstituts, nach 1973 freier Schriftsteller, vor allem Lyriker. Die Barockdichter gehörten zu seinen Orientierungspunkten ebenso wie Hölderlin und Georg Maurer. Prägendstes Erlebnis wurde ihm die Zerstörung seiner Heimatstadt Dresden im II. Weltkrieg, die er als Zehnjähriger erleben musste. Diese Erschütterung durchzieht das gesamte Werk. Seine Landschaftsdichtungen zeigen die tiefe Verwurzelung im Sächsischen, Idylle war es für ihn jedoch nie. Nach 1989 blieb er auf der Suche, Limburg und Schöppingen wurden zu Stationen. Gedichte verstand „Czecho“ als Reaktionen „auf den erlebten Moment, den Kreuzungspunkt von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, in dem geschichtliche Erfahrung bewußt wird“.
Heinz Czechowski wird zur Sächsischen Dichterschule gezählt, widersprochen hat er dem nicht.
Dr. Schriftsteller Renatus Deckert, Träger der Lessing-Förderpreises 2011, ist einer der besten Kenner Czechowskis, hat ein langes Interview mit ihm geführt und intensiv zu dessen Werk gearbeitet.
Donnerstag, 13. Februar 2025 19 Uhr, DADA-Zentrum Eintritt frei |
Ausstellungseröffnung Sonnheld Graf: Kunst geht bis zum Rand |
Die Ausstellung widmet sich dem zu Unrecht nahezu vergessenen Künstler Sonnheld Landgraf.
Von der Flucht aus Ostpreussen über Lebensstationen in Wernigerode, München und Dresden bis hin zu seinem rätselhaften Verschwinden auf einer Reise durch Osteuropa im Jahr 2009: das Leben dieses Autodidakten ist äußerst ungewöhnlich und seine Kunstwerke geben bis heute Rätsel auf.
Gezeigt wird eine in Dresden entstandene Serie von Zeichnungen: überwiegend mit farbigen Kugelschreibern und gelegentlich auch mit Wasserfarbe auf Papier gekritzelte Beobachtungen seines Alltags in den 1990er Jahren. Hier finden sich schrullige Charaktere, kauzige Outsider vom Rande der Gesellschaft, kleine absurde Ereignisse und witzige Alltagsbeobachtungen, die mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken anregen. Flecken, Schlieren, Kratzer und Knicke sind Teil der Werke und zeugen von einem Künstlerleben unter teilweise prekären Bedingungen.
Samstag, 15. Februar 2025 16 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 7 € / 5 € |
Thommis Teatime - Unterhaltsamer Nachmittag rund um den Tee Thommi Baake (Hannover) mit einer Mischung aus Literatur, Unterhaltung, Edutainment, Musik und Quiz zum Thema Tee |
Für „Thommis TeaTime“ hat der Teesommelier und -künstler Thommi Baake die Geschichte des Heißgetränks neu geschrieben.
Flunkergeschichten die in China, England oder Indien spielen. Viele offene Fragen werden geklärt. Hat die Queen jemals Tee aus Beuteln getrunken? Oder wie kam der Tee nach Ostfriesland? Und vieles mehr! Fiktive Prominente erzählen von ihrem ersten Teeerlebnis und endlich werden einige Dinge im Teelexikon erklärt. Mit "Thommis Teatime" erlebt man einen vergnügten, teils besinnlichen Nachmittag oder Abend. Leckerer Tee wird ausgeschenkt und mit der charismatischen Ausstrahlung des Teeentertainers Thommi Baake entsteht eine vertraute, familiäre, entspannte Atmosphäre. Bei einem Teequiz und einem leckeren Tee sitzt man zusammen und genießt. Wer hat zum Beispiel gewusst, dass es sehr viele Teelieder gibt? Nur wurden sie, aus unerfindlichen Gründen, nie veröffentlich. Thommi Baake kennt sie alle.
Dienstag, 25. Februar 2025 14 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 2 € |
Buchvorstellung für Kinder Enna Miau stellt ihr Buch "Die kleine Winterbiene" vor. |
Wie überwintern heimische Tiere?
In dem liebevoll illustrierten Buch gehen kleine Leser in gereimter Form mit der Winterbiene Millie auf Entdeckungsreise. Zum Vorlesen und Selberlesen. Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren.
Mit Beamer, Ukulele und Biene Millie kommt Autorin Enna Miau vorbei! Sie liest die Abenteuergeschichte der kleinen Biene vor und bespricht mit den Kindern interaktiv, was auf den Bildern passiert. Im Gepäck hat Enna zusätzliche Informationen zu den gezeigten Tieren, Pflanzen und natürlich Bienen.
Mittwoch, 26. Februar 2025 19 Uhr, Lessing-Museum / Röhrmeisterhaus Kamenz 5 € / 3 € |
Buchvorstellung Prof. Dr. Benedikt Jeßing (Bochum) stellt sein druckfrisches Buch "Lessing. Eine Einführung in Werk und Deutung" vor. |
Gotthold Ephraim Lessing ist neben Schiller und Goethe der meistgelesene und -unterrichtete deutsche Dichter des 18. Jahrhunderts. Sein Werk, das v.a. mit dem Begriff des bürgerlichen Trauerspiels und dem Nathan verbunden ist, umfasst daneben Lustspiele, Fabeln und Lyrik und gilt als Höhepunkt der literarischen Aufklärung. Mindestens ebenso wichtig zum Verständnis seiner Schriften ist die Tradition der Empfindsamkeit, die er in seinen theoretischen Arbeiten und literarischen Werken fortführt. Der Band erschließt auf Basis einer knappen Erörterung der theoretischen Positionen die wichtigsten Werke Lessings in textnahen Lektüren.
Benedikt Jeßing (geb. 1961) ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Er ist als Hochschullehrer und Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt 16. bis 18. Jahrhundert am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum tätig.
Dienstag, 5. März 2025 19 Uhr, Malzhaus Kamenz Eintritt frei |
Ausstellungseröffnung "Lessing in Kamenz - Neuerwerbungen des Lessing-Museums seit 2010" |
Unter dem Motto der diesjährigen Lessing-Tage „Lessing und Kamenz“ geht es natürlich auch um die Einrichtung, die in seiner Geburtsstadt an ihn erinnert, Brücken aus dem 18. Jahrhundert ins Heute schlägt und auch seine Wirkungsgeschichte dokumentiert.
Was und wie ein Museum sammelt, das geschieht zunächst hinter den Kulissen, und doch gehört es zu den wichtigsten Aufgaben einer solchen Einrichtung.
Daher präsentiert die diesjährige Sonderausstellung Neuerwerbungen der letzten 15 Jahre, von denen die meisten Objekte zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt werden. Darunter befinden sich Kunstwerke von Johann Anton Urlaub über Horst Janssen bis zu Moritz Götze und Claudia Berg, aber auch Bücher, kunsthandwerkliche Objekte und Kuriosa, die die Verwendung Lessings in überraschenden, unerwarteten Kontexten belegen. Bei den Büchern bildet die weitere Rekonstruktion von Lessings letzter Privatbibliothek einen Schwerpunkt.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Vielfalt der Sammlungsobjekte des Lessing-Museums.
Mittwoch, 23. April 2025 19 Uhr, Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption / Röhrmeisterhaus 5 € / 3 € |
Lessing und Kant Der Vortrag von Prof. Dr. Rudolf Langthaler widmet sich den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den religionsphilosophischen Standpunkten von Lessing und Kant. |
Im Zentrum dieser Veranstaltung werden die philosophischen, insbesondere die religionsphilosophischen Gedanken der beiden Zentralfiguren der deutschen Aufklärung stehen. Während sich Lessing in kleineren Schriften und öffentlichen Polemiken mit der Religion auseinandergesetzt hat, hat Kant eine systematische philosophische Deutung religiöser Themen und Praktiken hinterlassen. Im Vortrag wird Herr Prof. Langthaler die Positionen der beiden Autoren vorstellen, vergleichen und bewerten.
Samstag, 28. Juni 2025 19 Uhr, Hauptkirche St. Marien Kamenz 17 € / 9 € |
Ein Live-Hörbuch nach Lessing "Nathan on church": Das große Toleranzdrama in Lessings Taufkirche, zugleich Begegnung dreier Künste |